Ein Homecoaching ist natürlich die effektivste Form der Beratung. Hier wird ganz gezielt auf Ihren Einzelfall eingegangen, genau wie in der MPU. Die Sitzungen im Einzelgespräch sind der späteren MPU ähnlicher als es Gruppensitzungen sein können. Sie lernen leichter, über sich selbst zu berichten und Ihr eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen.
Themen in der MPU und MPU-Vorbereitung
Hier sehen Sie die Themen aufgelistet, die in einer MPU “abgefragt” bzw. besprochen werden. Diese Themen sollten Sie auch in einer guten MPU-Vorbereitung mit einem zertifizierten Coach besprechen, um optimal auf die MPU vorbereitet zu sein.
Sie müssen alle Delikte Ihrer Führerscheinakte kennen und erklären können. Datum, Uhrzeit und Tathergang sollten Ihnen bekannt sein, bei Fahrten unter Alkoholeinfluss auch Trinkzeiten und –mengen. Diese können wir in der Beratung gemeinsam erarbeiten. In einer MPU kann die Deliktbesprechung etwa ein Drittel der psychologischen Untersuchung einnehmen.
Um sich ein besseres Bild von den Hintergründen Ihrer Delikte machen zu können, wird der MPU-Coach Sie zu Ihrem bisherigen Lebenslauf befragen. Die aktenkundigen Delikte müssen in Ihren Lebenslauf chronologisch eingeordnet werden können, Widersprüche müssen plausibel erklärt werden. Vom beruflichen Werdegang bis hin zu Ihrer Freizeitgestaltung ist hier alles relevant.
In der MPU sollen Sie erklären, wie sich Ihr Fehlverhalten in der Vergangenheit entwickelt hat. In der Regel hat eine Verkehrsauffälligkeit eine längere Vorgeschichte. Auch ein problematischer Konsum entsteht nicht von heute auf morgen. In der Begutachtung dürfen Sie Ihr eigenes Verhalten nicht bagatellisieren. Sonst stehen Ihren Chancen auf ein positives Gutachten sehr schlecht.
Bei der Aufarbeitung der Motive werden wir gemeinsam feststellen, welche Auslöser und Motive zu Ihrem Verhalten oder zum Konsum beigetragen haben. Die plausible Darstellung der eigenen (Konsum-)Motive ist einer der wichtigsten Punkte zum Bestehen der MPU. Eine fehlende Vorbereitung macht sich hier meist in oberflächlichen Angaben bemerkbar und führt zu einem negativen Gutachten.
Bei der MPU können Sie erklären, was sich seit dem letzten Delikt in Ihrem Leben verändert hat. Zum einen ist hier wichtig, was Sie an Ihrem Konsum verändert haben, zum anderen geht es auch um Veränderungen in anderen Lebensbereichen.
In der MPU müssen Sie dem Gutachter glaubhaft machen können, dass sie auch in Zukunft nicht wieder rückfällig werden. Oft wird das eigene Rückfallrisiko unterschätzt und es bestehen keine ausreichenden Maßnahmen zur Rückfallprophylaxe. In der Beratung erarbeiten wir einen „Notfallplan“ zur Bewältigung möglicher Risikosituationen.
Am Ende Ihrer Vorbereitung steht ein MPU Check Up. Hier wird das psychologische Gespräch der MPU simuliert. Sie erhalten einen Eindruck von den Fragen des Gutachters und wie das Gespräch ablaufen kann.
Bei der MPU geht es sehr ins Detail und auch viele private und intime Bereiche werden angesprochen. Daher ist eine Beratung in den eigenen vier Wänden häufig die bevorzugte Form der MPU-Vorbereitung, da Sie hier vertrauliche Dinge in einem vertrauten Umfeld ansprechen können, ohne dass sonst jemand davon erfährt. Unsere MPU-Berater unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht!
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